magyar festők ... ungarische Maler
Minden hónap elején a 2025. évi naptárunk szerint magyar festőket mutatunk itt be.
Am Anfang jedes Monates werden ungarische Maler hier nach unserem Kalender 2025 vorgestellt.
01 2025
Székely Bertalan - der Fund der Leiche von König Ludwig II. … II. Lajos holttestének megtalálása (1860)
... (1835 in Klausenburg / Kolozsvár - 1910 in Budapest) war ein bedeutender ungarischer Kunstmaler der Romantik, als Vertreter der Historienmalerei.
Er studierte an der Wiener Akademie, danach kehrte er zurück nach Siebenbürgen, wo er sich den Lebensunterhalt durch Kunstunterricht und Schildermalen verdiente. Später fuhr er nach München, um seine Studien fortzusetzen. Dort entstand auch sein berühmtes Selbstporträt.
Allmählich wandte er sich den stürmischen Perioden der ungarischen Geschichte zu und lud seine Werke mit Botschaften für seine Zeitgenossen auf.
Er nahm er an einem Wettbewerb in Pest teil, den er mit dem Gemälde Flucht des Kaisers Karl VII. (München, Bayerisches Nationalmuseum) gewann. Vom Preisgeld finanzierte er eine Reise nach Holland und Paris, von wo er 1864 zurückkehrte.
Den Höhepunkt seines Schaffens erreichte er in den 1870er Jahren. Nach den 1880er Jahren versuchte sich Székely auch an der Wandmalerei. Seine Hauptwerke sind in der Matthiaskirche in Budapest, in der Kathedrale von Pécs, in der Budapester Oper und im Rathaus von Kecskemét zu sehen.
>>> Gemälde in der Ungarischen Nationalgalerie
02 2025
Csontváry Kosztka Tivadar – Die einsame Zeder … Magányos cédrus (1907)
... (1853 Kisszeben – 1919 Budapest) war ein einsamer Maler, den seine ungarischen Zeitgenossen nicht verstanden, und dessen Bedeutung erst nach seinem Tod erkannt wurde.
Dem väterlichen Vorbild folgend, begann Csontváry sein Studium und arbeitete zunächst als Apotheker. Im Jahr 1880 hatte er eine Vision: Er würde ein größerer Maler als Raphael werden. Doch erst 1894 nahm er ernsthafte Malstudien auf, als er bei dem Maler Simon Hollósy in München unterrichtet wurde. Später setzte er seine Ausbildung in Karlsruhe und Paris fort. Aus dieser Zeit stammen die ersten bekannten Ölgemälde.
Zwischen 1896 und 1904 unternahm er Reisen nach Italien, Dalmatien, Westeuropa und schließlich nach Kairo, wo er das von ihm ersehnte, helle Licht des Südens fand. In dieser Phase malte er in einem naiv-realistischen Stil.
1904 hatte Csontváry schließlich sein selbst gestecktes Ziel erreicht und sich als Maler etabliert. Werke aus der Tatra sowie aus Athen folgten. 1907 malte er sein bekanntestes Werk, die einsame Zeder.
In den späteren Jahren wandte sich Csontváry mystischen und biblischen Themen zu.
Trotz seines Erfolgs starb Csontváry verarmt und vereinsamt. Dennoch hinterließ er einen bleibenden Eindruck in der Kunstwelt. Seine expressiven, figurativen Gemälde sind in ihrer farbigen Intensität einzigartig und werden bis heute geschätzt.